Björns Surface Pro 3 Tagebuch – ein Leben ohne Papier [Fazit]

Aller Anfang ist schwer! Das hört man immer wieder … und es stimmt auch. Warum, das werdet ihr noch erfahren. Aber erstmal, zurück in die Vergangenheit!

Bereits vor vielen Jahren verschwendete ich meine Gedanken an eine digitale Zukunft. Das Papier wird nur noch im Bad benutzt und das beschreibbare Display ist allgegenwärtig. Das war damals noch grobe Zukunftsmusik. Ein bisschen näher hatte ich mir die Zukunft aber schon vorgestellt. Jetzt, viele, viele Jahre später, will ich endlich wissen ob die Zukunft eingetroffen ist. Es brauchte erstmal eine Revolution in Form der ARM Tablets. Wie so oft bei einer Revolution kam aber erstmal nicht das gewünschte Ergebnis hervor. Nach weiteren Jahren ist jetzt ein Gerät auf dem Markt, welches den größten Teil meines Papiers ersetzen kann. Oder auch nicht, das werden wir ja bald sehen …

Zurück in der Gegenwart. Das Surface Pro 3 von Microsoft ist, wie der Name schon erahnen lässt, der dritte Versuch ein “produktives Tablet” am Markt zu etablieren. Die ersten beiden Versionen waren in bestimmten Kreisen sehr beliebt, die Masse konnte sich aber nie begeistern. Auch ich hatte ein Surface Pro für einige Zeit zum Testen. Schnell war mir aber klar, das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Display-Format, Laufzeit und die Abmessungen des Gerätes waren für mein Vorhaben noch nicht optimal. In der dritten Version hat Microsoft vieles für meinen gewünschten Einsatzzweck optimiert.

Genau deshalb werde ich die nächsten sieben Tage den Selbstversuch wagen und versuchen, komplett auf Papier zu verzichten. Das Surface mit all seinen Möglichkeiten wird mein (fast) ständiger Begleiter. Ich werde täglich berichten, wie ich welche Software für was benutze. Besonders interessant wird das sicher mit Veranstaltungen in der Uni. Natürlich dürft ihr mir auch immer gerne Tipps oder Hinweise geben und Fragen stellen.

Also dann, bis morgen Abend!


Surface

Verwendete Hardware

Ich verwende folgende Hardware für mein Experiment:

  • Surface Pro 3, Intel Core i5-4300U (2,9 GHz) Prozessor mit Intel HD 4400 Grafik, 4GB RAM, 128 GB SSD
  • Surface Pen
  • Type Cover
  • Speedlink Trax Headset Adapter
  • Externer Full HD 24 Zoll Monitor
  • Microsoft Maus und Tastatur
  • Mini Displayport auf VGA/DVI/HDMI Multi-Adapter
  • Motorola Moto X als Smartphone

Papierlos Hardware

Leider ist die Dockingstation nicht Teil der Leihgabe von Microsoft. So muss man öfter mal Kabel an- und abstecken. Die Leistung des Surface Pro 3 ist wohl für sehr viele Nutzer ausreichend, somit wird kein weiterer PC benötigt.


Montag, 06.10.2014. Tag 1

Aller Anfang ist schwer, schon wieder. Mein wunderbarer Plan Videos von meinen Erfahrungen zu erstellen und mit euch zu teilen ging leider in Rausch auf. Nein, kein Fehler. Der integrierte Lüfter erzeugte am Mikrofon ein so lautes Rauschen, dass die Videos nicht nutzbar waren. Auch ein externes Mikro konnte ich auf die schnelle nicht anschließen da mir der passende Adapter fehlt. Gleich morgen früh werde ich aber voller Tatendrang in einen Elektronikladen stürmen und mir den besagten Adapter besorgen. Weiterhin hat das Surface an sich heute ein gewisses Eigenleben entwickelt und interessante “Features” (ich dachte die gibt’s nur bei Apple) installiert. Welche genau das jetzt sind weiß ich leider nicht. Ich weiß nur, dass vor der Installation der Features etliche Grafikfehler aufgetreten sind. Danach übrigens auch noch kurzzeitig. Auch der Desktop wurde unbenutzbar. Neben grafischen Fehlern bei der Anzeige erlebte ich zu späterer Stunde beim erstellen meines Tagebucheintrags niemals von mir getätigte Eingaben und unkontrolliertes scrollen. Sehr kurios. Entweder die NSA ist an meinem Gerät interessiert oder irgendwas läuft hier ein wenig schief. Ich werde der Sache im Laufe der Woche noch auf den Grund gehen.

Trotz all der Rückschläge habe ich es heute geschafft komplett auf Papier zu verzichten. Den ersten Tag habe ich dem Konsum von Medien und der Informationsbeschaffung gewidmet. Informationen abrufen und anzeigen lassen. Besonders die Anzeige von .pdf Dokumenten mit verschiedenen Programmen und die dabei erkennbaren Unterschiede wollte ich im Video aufzeigen. Das Video muss ich jetzt wohl morgen nachliefern. Kein guter Start in die Woche, nach Tag 1 schon im Verzug und ein wenig verblüfft über die genannten Probleme. Ich hoffe morgen läuft alles ein wenig runder.

Ich sage mal, bis morgen!


Dienstag, 07.10.2014. Tag 2

Tag zwei lief deutlich besser als Tag eins. Der lokale Elektronikladen hatte noch den gewünschten Adapter vor Ort. Und damit ist das schlimme Rauschen aus der Welt geschafft. Leider bekam ich ein Stück Papier in die Hand, die Quittung. Man kann wohl nicht die ganze Welt in einer Woche verbessern, nur bei sich anfangen. Am heutigen Tag habe ich mich mit der Anzeige und Bearbeitung von .pdf Dateien beschäftigt. Im Vergleich gehe ich kurz auf die Programme Adobe Reader (XI), Windows Reader App, PDF Annotator und OneNote 2013 ein.

 

Wie man sieht schlägt sich jedes Programm in jeder Disziplin anders. OneNote 2013 werde ich die nächsten Tage intensiv nutzen und euch weiter vorstellen. Es eignet sich einfach am Besten und bietet umfangreiche zusätzliche Möglichkeiten. Dazu aber in den nächsten Tagen mehr.

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Mittwoch, 08.10.2014. Tag 3

Die Feuerprobe. Am heutigen Mittwoch hatte mein Surface den ersten harten Einsatz in der Hochschule. Insgesamt ca. drei Stunden Vorlesung und Übung in einem Mathematik lastigen Fach aufzeichnen. Als Software habe ich wie im letzten Post angedeutet OneNote 2013 verwendet. Ein paar Bedenken hatte ich ja schon. Komme ich mit dem Stift klar? Sagt mir das Schreibgefühl zu? Kenne ich die Software gut genug? Hat der Professor evtl. Probleme mit meiner Methode der Mitschrift? Jetzt kann ich alle Fragen beantworten. Ja, ja, man lernt nie aus und nein. Alles in allem bin ich positiv überrascht wie leicht mir mein Unterfangen von der Hand ging. Ich freue mich schon richtig auf den nächsten Einsatz. Warum ich so zufrieden bin?

OneNote

 

Man ist deutlich flexibler als mit Papier und man gewöhnt sich sehr schnell an das veränderte Schreibgefühl. Kein lästiges durchstreichen oder radieren mehr. Einfach schnell löschen und neu schreiben. Die Platzierung der Grafik, des Textes oder der Formel gefällt einem nicht? Kein Problem, einfach markieren und verschieben. Man möchte Fließtext nicht mit dem Stift eingeben, sondern lieber schnell die Bildschirmtastatur nutzen um Zeit zu sparen? Auch kein Problem. Antippen und loslegen. Sehr interessant fand ich persönlich die Evolution bei der Bedienung. Am Anfang schreibt man fast alles mit dem Stift. Nach und nach benutzt man immer mehr die Bildschirmtastatur. Dann kommt plötzlich noch der Formeleditor, dank des Stiftes sehr gut bedienbar, hinzu und siehe da, schon wird das Dokument immer ansehnlicher. Wenn man dann noch will kann man zuhause alles in Ruhe “aufhübschen” und die gesamte Handschrift automatisch in die gewünschte Schriftart umwandeln lassen. Normalerweise bedarf dieses aber einiger Korrekturen. Wie man vielleicht schon lesen kann bin ich bereits jetzt ziemlich überzeugt und sehr glücklich mit meiner Wahl das Surface Pro 3 in der Vorlesung und Übung zu nutzen. Im übrigen war ich nicht der einzige Tablet Nutzer, sehr wohl aber der einzige Tablet Nutzer der das Tablet konsequent zur Mitschrift nutzt. Allein dieser Umstand spricht in meinen Augen schon Bände über die Möglichkeiten der Konkurrenz.

Nachrichten

 

Neben der Hochschule nutze ich das Surface auch für alles was man sich sonst so mit einem Tablet oder PC vorstellen kann. Ich habe mir die Apps der öffentlich rechtlichen Fernsehsender installiert und gucke (meine geliebten) Dokumentationen. Alternativ zu den Apps kann man auch die Mediatheken der Sender im Browser aufrufen und dort verwenden. Durch die längere zeitliche Verfügbarkeit diverser Sendungen kann ich entscheiden wann ich was gucken will. Die Fernsehzeitung ist nicht mehr so wichtig. Will ich doch mal Programminformationen kann ich diese leicht im Internet oder in Apps nachlesen. Für aktuelle Nachrichten benötigt man auch keine Tageszeitungen mehr. Viele Zeitungen und Magazine bieten Abos für ihre Websites und Apps an. So hat man die Artikel direkt auf dem Tablet, oftmals sogar noch mit zusätzlichen Infos und Videos. Auch die bereits vorinstallierte App “Nachrichten” ermöglicht einen schnellen Überblick über das aktuelle Geschehen im ansprechenden Design.

Essen und Trinken

Ebenfalls der Vergangenheit gehören Kochbücher an. Neben den bekannten Seiten im Netz gibt es auch sonst immer mehr Apps zum Thema kochen. Die App “Kochen & Genuss” von Microsoft bietet ein nützliches Feature für die Küche. Mit Handgesten vor der Kamera kann umgeblättert werden, so muss man das Tablet nicht mit den schmutzigen Fingern berühren. Auch die Einkaufsliste muss nicht mehr auf Papier geschrieben werden. Einfach bei OneNote eine Einkaufsliste erstellen und mit dem Smartphone, egal ob Android, iOS oder Windows Phone synchronisieren. Dadurch kann man jederzeit auf die Liste zugreifen und sie nach Belieben verändern. Wenn gewünscht kann sogar die ganze Familie Zugriff auf die Liste erhalten. Somit sollte beim nächsten Einkauf nichts mehr vergessen werden.

HERE Maps

Selbstverständlich gehören auch Briefe der Vergangenheit an. Emails und das verschicken von Nachrichten über diverse Instant Messenger oder soziale Netzwerke sind heute gang und gäbe. Selbstverständlich können auch Dienste wie DE-Mail oder E-Post verwendet werden. Das Telefonbuch wird überflüssig, die Gelbe Seiten und Das Örtliche ebenfalls. Beide sind Online und per App erreichbar. Auch die gute alte Straßenkarte wird dank Navigationssystemen für Smartphones und Tablets sowie durch Kartendienste wie HERE Maps überflüssig. Da das Surface kein GPS Modul besitzt muss ein USB GPS-Modul installiert werden. Dank des USB Anschluss ist das aber kein Problem. Diverse Tickets, ob Flug, Bahn, Kino oder sonstige Angebote, können bereits über Apps gekauft werden und benötigen keinen Ausdruck mehr auf Papier. Auch Überweisungsträger aus Papier sind vollständig aus meinem Leben verschwunden. Die Kontoauszüge bekomme ich ebenfalls monatlich als .pdf Datei zugesandt.

Wie man anhand der Beispiele sieht, kann man schon auf eine ganze Menge Papier verzichten. Ich denke in Zukunft wird es eine konsequente Fortführung geben und das Papier wird immer weniger benutzt.


Donnerstag, 09.10.2014. Tag 4

Ich habe gesündigt, bzw. ich muss sündigen. Aber erst nach Ablauf dieser Woche. Ich habe über das Onlineportal eines Reiseanbieters eine Fahrkarte für eine Bahnfahrt erstanden und muss diese leider ausgedruckt bei der Kontrolle vorzeigen. Ausgedruckt! Wie unnötig… Leider kann ich es nicht ändern und ich hatte nicht die Möglichkeit das Ticket nur digital zu erhalten.

Ansonsten habe ich keinen weiteren Papiermüll produziert. Abgesehen vom Bad und den Ferrero Küsschen die ich täglich esse 😉 Am heutigen Tag habe ich drei Videos erstellt die es unbedarften Nutzern erlauben OneNote zu nutzen. Ich gehe auf die Oberfläche und die Optionen ein. Im Anschluss daran wird eine einfache Einkaufsliste erstellt die ich mit Freunden oder der Familie teilen und auf all meinen Geräten synchronisieren kann. Morgen darf ich dann wieder meine OneNote Künste in einer Vorlesung beweisen. Ich überlege ob ich einfach mal ein klein wenig mitschneide, ohne Ton natürlich. Dann könnt ihr besser sehen wie ich OneNote verwende.

Im ersten Video erkläre ich kurz die wichtigsten Punkte der OneNote 2013 Oberfläche.

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Im zweiten Video erkläre ich die Optionen von OneNote 2013. Diese sollte man sich vor der ersten Nutzung eines Notizbuches nach seinem Geschmack einstellen.

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Im dritten Video erstelle ich eine einfache Einkaufsliste die ich auf meinen Geräten und mit Freunden/Familie teilen kann. So kann ich an jedem Ort meine Einkaufsliste abrufen und nach Bedarf verändern.

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Freitag, 10.10.2014. Tag 5

Ein wieder etwas frustrierender Tag. Zum einen habe ich heute keine Zeit neue Videos zu erstellen da ich noch einen privaten Termin habe und zum anderen war es heute wesentlich schwerer in der Vorlesung mitzuschreiben und ein halbwegs gutes Ergebnis zu erzielen. Leider ist mir ein sehr nerviger Fehler in OneNote 2013 aufgefallen. Will man eine Linie vom Punkt A der fix ist zum Punkt B ziehen, passiert es immer wieder, dass sich die Linie von Punkt A löst und unkontrolliert die Länge und damit den Startpunkt verändert. Das ist natürlich beim Zeichnen von Diagrammen fatal. Auf dem Papier nutzt man das Lineal, auf dem Surface die gerade Linie. Aber genau diese funktioniert halt nicht. Das Ergebnis waren hässliche Zeichnungen und Probleme damit, noch alles schnell genug mitzuschreiben. Offensichtlich bin ich auch nicht der einzige mit dem Problem bei den Geraden. Da muss Microsoft dringend nachbessern und ein Update liefern.

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Weiterhin hat mich der Formeleditor des Öfteren geärgert und völlig falsche Eingaben interpretiert. Die Nachbereitung der Vorlesung dauert so natürlich sehr lange und man wäre auf normalen Papier schon längst fertig. Es zeigte sich in der Nachbearbeitung auch sehr deutlich, dass man sehr gut aufpassen muss was man wo in welches Textfeld im Arbeitsbereich notiert. Tja, da passt wohl der Spruch Versuch macht “kluch”. Persönlich finde ich die Oberfläche noch nicht gut genug für Toucheingaben ausgelegt. Wenn es mal schneller gehen muss fängt man ziemlich an zu rotieren. Natürlich fehlt mir aber auch noch die Übung. Man wird sicherlich mit der Zeit noch um einiges schneller, besonders das Erlernen der wichtigsten Autokorrektur Befehle könnte helfen. Zusätzlich entwickelt man ein Gespür dafür was der Formeleditor wie interpretiert. So muss man weniger korrigieren und spart wertvolle Zeit. Alles in allem muss nach meinem heutigen Eindruck die Software verbessert werden. Also, hau mal rein Nadella! Die OneNote Offensive wird dann sicherlich Früchte tragen. Das Surface Pro 3 ist auf jeden Fall ein sehr schönes Stück Hardware. Die Akkulaufzeit beläuft sich auf ca. 7 bis 7,5 Stunden im WLAN mit hauptsächlich OneNote im Betrieb und manchmal etwas nebenher installieren, ein wenig Videos schauen, im Internet surfen oder Programme ausprobieren. Ein typischer Mischbetrieb also.

PS: Heute war ein weiteres Surface Pro im Hörsaal welches ebenfalls fleißig mit OneNote beschäftigt war. Scheinbar werden Surface Geräte wirklich als produktive Werkzeuge eingesetzt 😉


Samstag, 11.10.2014. Tag 6

Heute war einer dieser Tage an denen man auch gut ohne Tablet und Smartphone auskommt. Die Sonne hat gelacht und das Wetter vermochte mir nicht die Motivation zu verleihen, mich groß mit dem Surface und OneNote zu beschäftigen. Auch ich habe gerne mal einen Tag frei. Im Prinzip habe ich heute also das Wetter genossen und mich ein wenig entspannt. Lediglich eine Einkaufliste die ich auf dem Surface erstellt habe wurde auf meinem Smartphone synchronisiert und ich konnte ohne Einkaufszettel einkaufen. Was ich heute aber gemerkt habe. Wie nervig ist es eigentlich wenn ein Tablet keinen Kickstand hat? Ohne Kickstand sinkt der Komfort rapide. Ich persönlich brauche den Kickstand fast immer. Und was bringen mir die Abmessungen des iPad Air, wenn ich es immer in eine Hülle stülpen muss die eine Art Kickstand integriert hat? Weiterhin habe ich gestern Abend die Erfahrung gemacht, dass das Surface noch lange nicht für jeden ein Begriff ist. Ich glaube vielen ist nicht klar das ein Surface mehr kann als nur ein Tablet sein.

Jetzt, zu später Stund, hat mich dann aber doch noch mal das richtige “to do” Fieber gepackt. Diesmal habe ich ein Video zum einfügen von Symbolen/Sonderzeichen, Formeln und Text erstellt. Weiterhin gehe ich kurz auf die Problematik von einzelnen Textboxen ein.
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Hier noch mal ein paar Tipps zum schnellen mitschreiben in Vorlesungen die viele Formeln enthalten:

  • Fließtexte mit der Bildschirm-Tastatur schreiben, das geht schneller als alles per Stift aufzunehmen.
  • Auftretende Formeln beim Surface Pro möglichst mit dem Stift schreiben. Das gilt natürlich nicht wenn ihr die Befehle zur Umwandlung von Zeichenfolgen dank der Autokorrektur für die ganze Formel oder einen großen Teil kennt. Man kann jeden Abschnitt einer Formel mit der Methode erstellen die man lieber mag.
  • Die Formel möglichst in die selbe Textbox schreiben wie den Text der zur Formel gehört. Wie das geht?
    • Gewünschten Text schreiben und nach dem letzten Zeichen einfach
    • Bein einfachen Formeln “Formel einfügen” wählen (Das π Symbol) und nach der Eingabe weiter mit der Cursor Taste (>) siehe unten.
    • Falls die Formel komplexer wird “Freihandgleichung” auswählen. (Ich empfehle den Befehl als Schnellzugriff abzulegen, so spart man wertvolle Zeit!)
    • Formel mit dem Stift eintragen und verbessern falls nötig, dann “Einfügen”.
    • Auf der Tastatur die Cursor nach rechts Taste (>) drücken damit die Formel nicht mehr markiert (grau hinterlegt) ist
    • weiter den gewünschten Text schreiben.

Falls ihr Übungen mitschreibt in denen Erfahrungsgemäß kaum Fließtext vorkommt solltet ihr einfach alle Gleichungen mit dem Stift in den Arbeitsbereich eintragen und im nachhinein die Option “Freihand in Gleichung” nutzen.

Natürlich kann auch jeder einfach alles mit dem Stift handschriftlich aufnehmen. Es ist durchaus möglich, dass jemand mit handgeschriebenen Texten besser lernen kann als mit den umgewandelten Texten. Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. Wie bei so vielen Sachen gilt auch hier wieder “Learning by doing!”. So kann jeder für sich selbst herausfinden was am schnellsten geht.


 Sonntag, 12.10.2014. Tag 7

Letzter Tag! Mein täglicher Bericht wird heute leider nicht sehr lang ausfallen. Mir fehlt gerade ein wenig die Zeit. Mein abschließendes Resümee wird dafür umfangreicher ausfallen und wahrscheinlich in 1-3 Tagen Online sein. Heute habe ich wieder ein kurzes Video erstellt. Ich gehe kurz auf die kostenlose OneNote Windows 8 App ein und auf das Add-In Mathematica welches jedoch gerne mal den Dienst quittiert.

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Fazit der Woche ohne Papier

Die Woche ist vorbei, das Surface Pro 3 ist wieder auf dem Rückweg. Zeit für ein Resümee. Es war nicht immer leicht, das habe ich aber auch nicht erwartet. Weiterhin muss man bei dem Vorhaben auf Papier verzichten zu wollen immer eine gewisse Lernphase mit einplanen. Auch kann eine Woche nicht für einen allumfassenden Test stehen. Im Endeffekt würde ich sagen, vieles geht, einiges kann aber komplett auf Papier zu verzichten ist noch nicht drin. Viele Informationen wie Nachrichten, Lernstoff, Fahrpläne oder auch einfach Bücher können als PDF, im Browser oder in einer App abgerufen werden. In der Hinsicht wird also kein Papier mehr benötigt. Auch selbst kann man schon jetzt relativ einfach viele Informationen direkt digital ablegen. Das Surface Pro und ein paar andere Tablets bieten dafür einen nützlichen Stift, so kann man alles handschriftlich digital festhalten. Wie das z.B. mit OneNote Funktioniert könnt ihr in den Videos hier im Beitrag sehen.

Mittlerweile können teilweise Dokumente digital unterschrieben werden. Auch Fahrkarten oder Flugtickets gibt es, abgesehen von ein paar Ausnahmen, als Handytickets oder in ähnlicher digitaler Form. Wenn man selbst einmal darauf achtet wird wirklich schon sehr viel Papier durch Smartphones, Computer und Tablets ersetzt. Im Büro oder bei Behörden hat das Papier aber noch eindeutig die Überhand. Nichts geht ohne das Ausfüllen unzähliger Formulare in mehrfacher Ausführung. Auch den Kassenbon gibt’s nicht digital. Kontoauszüge hingegen sollte jeder als PDF oder ähnliches erhalten. Beim klassischen Buch scheiden sich übrigens die Geister. Viele Leute wollen ein Buch in der Hand halten, es geht um das Gefühl. Auch empfinden viele das Lesen aus einem Buch als angenehmer. Geräte mit E-Ink Display bieten meiner Meinung nach jedoch ein ähnliches Bild wie Papier und sparen eine Menge Platz und Gewicht. Falls sich in Zukunft die Bücher Flatrate durchsetzen sollte werden die langatmigen Reader sicherlich noch mehr Freunde finden. Weiterhin ist es aber in vielen Berufen so, dass eine kurze Erklärung oder Skizze auf Papier wesentlich schneller gemacht ist als auf dem Smartphone.

Kommen wir in einen anderen Lebensbereich, das Studium. Digitale Mitschriften waren in MINT-Fächern lange Zeit nicht denkbar. Geräte zu klobig, Software nicht ausgereift, Akkulaufzeit zu kurz oder einfach zu teuer. Somit sind Stift und Papier unangefochten das Arbeitsgerät Nummer eins. Das Bild könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Langsam aber sicher kommen immer mehr Geräte mit Stift, guter Laufzeit und geringen Abmessungen. Auch die Preise sinken je nach Gerät und Anspruch. Um in der Vorlesung oder Übung mitzukommen sollte man sich bereits im voraus ein wenig mit der benötigten Software vertraut machen. Das spart Zeit und Nerven. So erstellte Dokumente können leicht mit den Kommilitonen, dank Cloud-Lösungen wie z.B. OneDrive, geteilt und bearbeitet werden. So kann jeder seinen Teil beitragen und alle haben von jedem Ort mit Internetzugang aus Zugriff. Ein großer Nachteil kommt beim lernen zutage. Während man bei Papier viele Blätter gleichzeitig auf den Tisch ausbreiten kann ist man bei digitalen Notizen auf die Anzahl der Bildschirme begrenzt. Weiterhin kann man Blätter mal eben schnell rumreichen, das ist bei digitalen Notizen nicht so einfach der Fall. Auch ist man mit dem Papier unabhängig von jeder Stromquelle. Zumindest der Letzte Punkt sollte aber dank immer besserer Akkulaufzeiten und vielen Stromquellen nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. Kleine Notizen lassen sich ebenfalls schneller auf einem Blatt Papier aufschreiben. Das Blatt zeigt die Notiz immer an, nicht nur wenn das Display an ist. Manchmal weiß man das man eine Notiz benötigt, man weiß nur noch nicht genau wann in den nächsten Minuten. Man hat aber keine Lust das Display zehn Minuten leuchten zu lassen falls man keine Hand frei hat. Also schreibt man die benötigte Notiz lieber schnell auf ein kleines Blatt. Eine interaktive Tischplatte wäre für solche Fälle wohl die perfekte Lösung. Noch ist das aber Zukunftsmusik und zu teuer für den flächendeckenden Einsatz.

Wie man sieht kann man viel Papier ersetzen. Je nach Fall muss man aber Kompromisse eingehen. In manchen Bereichen wird es einfach noch ein paar Jahre dauern bis Papier nicht mehr die Nummer eins ist. Oft ist das Tablet oder ein anderes technisches Gerät die bessere Wahl oder zumindest eine sinnvolle Ergänzung, manchmal ist es aber ein eher schlechter Kompromiss. Deshalb gehe ich noch von einer langen Koexistenz von Papier und technischen Geräten wie dem Surface Pro 3 aus, und zum aktuellen Zeitpunkt ist das auch gut so. Alles hat seine Vor- und Nachteile und man sollte nichts erzwingen wollen was nicht wirklich einen Mehrwert bietet.

45 Responses

  1. omen sagt:

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Sache!

  2. Grisu_1968 sagt:

    Da bin ich mal gespannt auf deinen Bericht.
    Auf Papier würde ich nicht immer verzichten wollen 😉

  3. Jim Apollo sagt:

    Das ist dann mal ein "realer Test" nach Bedürfnissen und nicht nach Tech-Specs. Spannend.

  4. THans sagt:

    Komplett verzichten ist echt nicht einfach, viele Behörden wollen einfach Papier und/oder schicken auch nur Papier. Bestimmte Sachen machen auch nur Spaß wenn das drumherum passt – z.B. Flugtickets via Apples Passbook ist großartig, oder Evernote in Besprechungen wo man es dann gleich durch sein Team sync’en kann.

    Und dann gibt es wieder Hotels oder Autovermietungen die auf ausgedruckte Voucher bestehen…….

  5. Giovanni sagt:

    Empfehle bei dem Versuch die Dockingstation zu verwenden. Nur wenn sich Ein- und Ausgabegeräte mit voller PC-Tauglichkeit ergänzen lassen, wirds erst wirklich Papierlos. Es ist auch nicht immer überall die beste I-Net-Verbindung verfügbar und wenn das Surface den PC ersetzt, erspart man sich das synchronisieren.

  6. Flip sagt:

    Björn was hat den dein Surface für eine Austattung also Hardwaremässig?

  7. Tobias sagt:

    Mach mal so nen Tagesplan, ala 7:00 Aufstehen, 8:00 News lesen, 9:00 Porn… ehm Youtube Videos ansehen… 🙂

  8. Smolo sagt:

    Hi,

    schau dir mal das Plugin für Office “Microsoft Mathematics” an das ist für Formeln etc einfach genial.

    Die Suchfunktion von Onenote durchsucht sowohl Handschrift wie Druckschrift und das sogar in Fotos. D.h. Foto von der Tafel vom Prof und dann den Text digitalisieren bzw. Durchsuchen. Die Kamera vom SF ist leider nicht so gut daher eventuell aufs Handy ausweichen.

    Infos aus Technikquellen zusammenstellen einfach in den Browser Text mit Bilder kopieren und in Onenote einfügen. Du bekommst ein 1:1Auszug mit Formatierung und Bildern inkl. Quellenangabe!

    Du benötigst nur eine HTML Daten Tabelle aus dem Web in Excel – Daten – Externe Daten importieren – auf Website gehen- Tabelle anklicken = Daten sind 1:1 in Excel ohne HTML Tags etc.

  9. THans sagt:

    In der Navigator App der DB kannst Du Tickets direkt kaufen und musst sie auch nicht ausdrucken – Wäre dann zwar auf dem Smartphone aber immerhin Paperless und ich denke im Sinne deines Tests

    • Bjoern sagt:

      Ich habe die Fahrkarte aber nicht über die DB gekauft. Das ist hier leider das Problem. Sonst geht das natürlich. Über Navigator kaufen und auf dem Smartphone anzeigen.

  10. Holger sagt:

    Danke für deinen Bericht!!! Er gefällt mir wirklich sehr gut. Das Problem mit den Linien kann ich nicht bestätigen. Bei mir funktioniert das sehr gut und bei Verbindungen erkennt er sogar automatisch, wie lange die Linie werden soll.

    • Bjoern sagt:

      OneNote 2013 oder 2010? Weil ich habe auch schon von anderen 2013 Nutzern gehört die unter 2010 keine Probleme hatten aber jetzt mein Problem teilen.

      • Holger sagt:

        Ich benutze Office 2013. Vers. 15.0.4649.1004.

        • Bjoern sagt:

          Perfekt! Danke! Ich hatte jetzt noch mal manuell die Updates via OneNote angestoßen da ich eine ältere Version hatte und siehe da, neue Version und scheinbar keine Probleme mehr. Warum das Update aber über eine Woche lang nicht automatisch installiert wurde erschließt sich mir leider nicht… Die Wege des Updates sind unergründlich 😉

  11. nik sagt:

    Bin schon auf die nächsten 2 Tage gespannt! Coole Idee, jen Tag festzuhalten 🙂

  12. Christoph sagt:

    Hallo,

    Hab ich das richtig gelesen beim Abschnitt 1.Tag?Videoaufnahmen mit Ton waren nicht möglich,weil der Lüfter zu nah am Mikrofon sitzt?Wie sieht es denn da bei Skype Telefonie aus?

    • Bjoern sagt:

      Im Normalfall ist die Positionierung kein Problem. Da ich das Surface aber stark belastet und gleichzeitig geladen habe und die Positionierung nicht optimal war fand ich das Rauschen einfach zu stark für die Aufnahme. Aber Geschmäcker sind da auch verschieden und jeder ist da unterschiedlich empfindlich.

  13. THans sagt:

    Mal eine etwas ketzerische Frage – es liest sich als hättest Du praktisch nur OneNote und PDF benötigt, hätte es da nicht ein RT-Variante nicht auch getan?

    • Bjoern sagt:

      Na ketzerisch ist das ja nicht 😉

      Also ohne Stift wäre das ganze Vorhaben gar nicht möglich gewesen. Allein deshalb war das Surface mit Windows RT raus. Weiterhin will bzw. musste ich auch Desktopprogramme nutzen. Matlab, Visual Studio usw. Da ergibt es schon Sinn ein Pro zu benutzen.

      • THans sagt:

        Naja Stifte funktionieren ja praktisch auf allen Tablets, halt nicht so filigran, aber für so eine Skizze sollte es reichen denke ich

        • Bjoern sagt:

          Ich habe komplette Vorlesungen mit dem Stift geschrieben, also auch Diagramme und Formeln. Da sollte wenigstens die Handballenerkennung funktionieren. Damit sind schon viele Tablets überfordert. Dann noch die x86 Programme und schon ist die Einschränkung noch größer.

          • THans sagt:

            Wenn man das so liest, dann habe zumindest ich den Eindruck: Ja es geht, aber wirklich zufrieden bist Du nicht, auch nicht so zufrieden das Du dauerhaft auf diese Lösung umsteigen würdest? Ich persönlich probiere auch auf so viel Papier wie möglich zu verzichten, der Grund ist ganz einfach Bequemlichkeit bei mir. Meistens sind es Flugtickets, Mietwagen oder Eintrittskarten für Messen/Veranstaltungen die mich nerven bzw genervt haben. Dieser Punkt ist für mich persönlich einer der Hauptgründe für das Ecosystem das ich nutze. Das dies dann “perfekt” mit dem Rest ( “PC”, Laptop, etc ) zusammen spielt macht die Entscheidung für mich relativ einfach

            In Meetings nutze ich für Notizen ein iPad und Evernote, wobei Evernote bei uns Unternehmensweit eingesetzt wird und dadurch bestimmte Abläufe vereinfacht werden und Infos da landen wo Sie hin sollen. Zudem ist es Plattformunabhänig Mac/Win/iOS(iPhone/iPad APP)/Android/WP/BlackBerry nur unter Linux musst Du etwas tricksen das es funktioniert

          • Bjoern sagt:

            Ich sagte ja, es gibt Einschränkungen und besonders am Anfang hat man immer wieder frustrierende Momente. Vor allem kann eine Woche nicht für z.B. ein Jahr stehen. Auch benötigt man erstmal eine ganze Weile um seine Arbeitsabläufe zu perfektionieren bzw. überhaupt erstmal anzupassen. Es ist einfach ein anderes arbeiten. Das Surface Pro 3 ist dafür aber eines der besten Geräte und der Stift ist da extrem wichtig, zumindest für meinen Fall.

            Und ob man OneNote, Evernote oder sonst was nutzt ist im Endeffekt egal. Kommt ja auch immer auf Anforderungen, Bedürfnisse oder Geschmäcker an.

            Also: Hätte ich das SP3 dauerhaft würde ich versuchen es weiterhin dauerhaft umzusetzen.

          • THans sagt:

            Was spricht gegen einen kauf?

  14. Jim Apollo sagt:

    Ich sollte das hier gar nicht schreiben, aber die Lösung für das "warten bis man was notieren muss mit leuchtendem Bildschirm" wäre die Umkehr des Systems. Nur was geschrieben wird "leuchtet" der rest vom Schirm ist aus. Spart Akku und funzt immer.
    PS ich verklage Jeden der das bauen will. 😎

  15. George sagt:

    PDF´s unterschreiben :
    Angenommen ich erhalte einen Vertrag, den ich unterschreiben will,
    so mußte ich ihn bisher ausdrucken, unterschreiben, einscannen, um ihn unterschrieben zu versenden.
    Ist das mit surface ohne Zusatzprogramme möglich oder benötige ich hier eine App wie beim i-Pad.
    Manche Firmen versenden ja editierbare PDF´s, welche ich ausfüllen kann. Andere sind ausgefüllt.
    Für mich ist es wichtig, daß ich auf jedem PDF nicht nur unterschreiben kann, sondern auch stellen durch oder anstreichen kann.

    • THans sagt:

      Ich bin mir sicher das Sie das auf der Keynote gezeigt haben und das mit 8.1 kommt. Auf MacOS ist das schon ewig ohne Zusatzsoftware möglich. Auch telefonieren geht jetzt seamless mit iPhone/iPad/Mac – Ja auch wenn das iPad kein GSM hat. Wenn Dich jemand auf deinem Handy anruft kannst Du den Anruf auf iPhone/iPad oder deinem Mac entgegen nehmen – alle drei klingen wenn Du das möchtest

      • George sagt:

        Danke für die Info

      • Samu sagt:

        Dokumente Unterzeichnen geht schon seit Windows 7. Ohne Touchscreen brauchte man halt ein Unterschriftenpad oder ein Grafiktablet. Aber schon Windows 7 Tablets die einen Digitizer nutzten konnten das. Ohne zusätzliche Software, es ist Bestandteil der Bildschirmtastatur und in Office gibt es eine Funktion dafür.

  16. George sagt:

    Hallo Björn,
    danke für Deine Video-Reportage, die finde ich gut.

    Bisher habe ich noch kein Tablet (nur Laptop) benutzt,
    und stand bisher nur zwischen Samsung und i-Pad.

    So richtig entscheiden konnte ich mich noch nicht,
    weil ich auf gewohnte Programme und funktionen
    nicht verzichten will.

    Ist mit dem surface auch telefonieren wie mit dem Samsungtablet
    möglich? Ich meine jetzt nicht VoIP oder skype.

    Das Surface habe ich bisher kaum gesehen.

    Vor einigen Monaten in der Fernsehwerbung
    und vor 1-2 Jahren am Airport
    als Sartangebot zum Aktionspreis.

    Welches der 3 Tablet Marken würdest Du wann empfehlen.

    • Bjoern sagt:

      Also wenn du mit telefonieren meinst ob ein GSM-Chip integriert ist muss ich dich enttäuschen, das geht nicht. Da musst du weiter dein Telefon dabei haben.

      Und direkt empfehlen kann ich dir so auch keins. Alles eine Frage der Anwendung. Wenn du weiterhin Desktop-Programme nutzen willst oder musst dann ist die Antwort klar, Surface Pro 3. Das gilt auch wenn du viel mit dem Stift arbeiten musst. Die Samsung Note Reihe bietet auch eine Stiftunterstützung. Ich weiß nicht wie gut die jetzt funktioniert, damals hatte ich mal ein Note ein wenig ausprobiert und fand das nicht so gut. Auch werde ich mit Android einfach nicht ganz so warm. Wer aber gerne auch ein wenig am System rumbasteln will kann auch zu Android greifen. Falls du viele Apps nutzt oder gerne spielst dann auf jeden Fall das iPad. Auch zum lesen oder Nachrichten und Mails checken würde ich wohl eher das iPad empfehlen, da braucht es einfach kein 1000€ Tablet. Es ist also auch alles eine Frage der Vorlieben.

      Meine Erfahrung ist, egal welches Betriebssystem, Tablets sind ganz nett aber irgendwie greife ich dann doch immer wieder auf den Laptop zurück. Finde ich ergonomisch einfach besser und man kann mehr mit machen. Lediglich das Surface Pro 3 konnte den Spagat zwischen Tablet und Laptop einigermaßen meistern.

  17. Philipp sagt:

    Hallo Björn,

    vielen Dank für den tollen Bericht!

    Seit ein paar Tagen bin ich am Überlegen, ob ich mir ein Surface 3 Pro zulegen soll.

    Ich möchte es auch für Vorlesungen und Übungen (mit technischem Inhalt) nutzen, jedoch aus der anderen Perspektive als Dozent. D.h. statt Tafelanschrieb (Diagramme, Formeln, Text, Herleitungen, usw.) möchte ich dann gerne auf dem Tablet schreiben und über einen Beamer präsentieren.

    Was meinst Du? Wäre das denkbar, oder gibt es ein paar Gründe die dagegen sprechen? Evtl. Übersichtlichkeit, Lesbarkeit, usw.

    Würde mich über ein Feedback von Dir freuen.

    Danke und viele Grüße
    Philipp

  18. Matthias sagt:

    Ich nutze mein Surface Pro 3 stark beruflich, besonders oneNote, und möchte es nicht mehr missen. Ich liebe es.
    Jeder sollte es haben (ich find´s wirklich komisch, dass die meisten Firmen ihre Vertreter mit so kleinen iPads losschicken, welche dann nachher irgendwie mit Windows-Desktops in den Firmen zusammenspielen müssen)

    • THans sagt:

      weil es ja auch kein OneNote fürs iPad gibt und die ganzen Evernote/OneNote/BlaFoo-Notes auch nicht gegen die Cloud Synct 😀 😀 😀

      Ich nutze inzwischen good old school “Analog” Blog und Stift – kommt tatsächlich wieder in Mode

      • Tobias sagt:

        Also in unserer Firma gibt es kein einzigen i-Device.
        Und warum? Weil unser Chef das Wort Cloud nicht mag. Daher gibts bei uns nur Surfaces, Wortman Terra Pads, Samsung Ativ Tabs, Samsung Ativ S, Lumia 630 und Prestigio MP 8500 Duo. WINDOWS LANDSCHAFT PUR

        • THans sagt:

          Naja i-Device bedeutet ja nicht automatisch Cloud – wenn Du z.B. schaust das die i-Devices schon immer mit Outlook gesynced haben und wie lange Windows Phone gebraucht hat bis das funktionierte…….. Jedes Unternehmen muss für sich entscheiden was es tut und wie und das ist auch gut so. Viele Windows-Admins sind auch stumpf zu engstirnig um sich mit anderen Betriebssystemen und deren Integration ins Unternehmen zu beschäftigen. Es gibt mit Sicherheit überall gute Gründe auch andere OS’s ins Unternehmen zu holen Linux / BSD / WasAuchImmer / Entiwcklungsumgebungen für exotische Hardware usw

          Was deinen Chef Sympathisch macht ist das Er Cloud nicht mag – wobei wir praktisch schon an einem Punkt angekommen sind wo da fast kein Weg mehr dran vorbei geht.

          Getreu dem Motto – Vertraue deine sensiblen Daten keinen Unternehmen an, wo das Unternehmen seine eigenen Daten nicht auch in der Cloud speichert……..

        • THans sagt:

          Naja i-Device bedeutet ja nicht auch gleich Cloud – iDevices konnten die ganze zeit z.B. schon mit Outlook syncen, wo Windows Phone noch lange Zeit brauchte bis das ging……… Und wenn Du Software entwickelst dann macht es auch Sinn andere Plattformen zu bedienen und vor allem zu Testen.

          Ich denke in vielen Fällen sind die Admins einfach zu engstirnig oder haben stumpf keine Ahnung wie Sie andere Sachen in Ihre Umgebung bekommen.

          Was deinen Chef sympatisch macht ist das Er keine Cloud mag – allerdings sind wir denke ich an einem Punkt angekommen wo man um Cloud und Cloud-Dienste nicht mehr herum kommt – Zu sagen ich nutze keine Cloud ist eigentlich nichts weiter wie sich selber zu belügen….. Wo fängt Cloud an und wo hört es auf? Windows-Aktivierung? Skype? Lync? Windows-Update? Office365? Azure? Bing? OneDrive? XBox Online?

          Man sollte seine sensiblen Daten nicht bei Unternehmen speichern, die Ihre Daten selber nicht auch in der Cloud speichern…….

  19. B sagt:

    Beneidenswert, dass bei Dir der Stift so funktioniert. Davon kann ich nur träumen. Beim Schreiben ist das Ergebnis extrem unbefriedigend, mal schreibt der Stift kurzzeitig gar nicht ( => ausgebrochene Buchstaben), dann ist er mir zu druckempfindlich: Das nervende Variieren (“Druckempfindlichkeit”) würde ich am liebsten ganz ausstellen (d.h. einfach eine gleichbleibend starke Linie hätte ich gern, egal wie fest ich aufdrücke). Mitschriften in der Vorlesung wären mein Traum, aber bisher kommt nichts Lesbares oder Verwendbares heraus. “Suface Hub” habe ich schon ausprobiert (hiermit kann man die Druckempfindlichkeit einstellen, theoretisch), und das Wechseln der Batterien hat auch nichts verbessert.
    Mit einer alten Photoshop-Version geht es bisher am besten (weil diese zum Glück die unpraktische Druckempfindlichkeits-Variation nicht kennt), aber das Programm hat leider dafür natürlich noch keine Handballenerkennung (also produziert man haufenweise sinnlose Striche dazu).

    Gibt es wirklich nichts außer OneNote, mit dem man einfach JPGs erstellen könnte, Zeichnungen etc.?

    Enttäuschend, der Stift, bisher, kein sinnvolles Notizenmachen möglich, in der Realität, leider.

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