Microsoft Surface Pro 4 Test by WinTouch.de

Mit dem Surface Pro 3 ist Microsoft erstmals der Durchbruch mit den Surface Pro Geräten gelungen. Wir haben endlich unseren Surface Pro 4 Test für euch. Generation Eins und Zwei litten unter einem zu kleinen Display, zu kurzer Akkulaufzeit und einem zu hohen Gewicht. Vielleicht aber auch einfach nur unter zu großer Skepsis. Jetzt hat Microsoft das Surface Pro 4 im Angebot.

Microsoft Surface Pro 4 Titelbild

Wir testen für euch ob die neuste Generation wieder das Zeug für gute Verkaufszahlen und zahlreiche Fans hat. Dabei wurde uns das komplette Bundle von notebooksbilliger.de bereitgestellt. Dank des hervorragenden Service konnte auch schnell ein Ersatzgerät für uns beschafft werden, als Probleme mit dem Ersten auftraten. Dafür bedanken wir uns!

Hier noch die technischen Daten zu unserem Testgerät:

  • 12,3 Zoll Touch-Display (10-Punkt-Multi-Touch), 3:2 Seitenverhältnis, 2736 x 1824 Pixel (267 ppi)
  • 5,0 Megapixel-HD-Frontkamera, 8,0-Megapixel-Autofokus Kamera mit 1080-p-HD-Videoaufzeichnung
  • Stereomikrofone und Stereolautsprecher mit Dolby Audio Premium
  • 292,1 mm x 201,4 mm x 8,45 mm
  • 786 g
  • Prozessor: Intel Core i5-6300U (bis zu 3,0 GHz, 3 MB Cache)
  • 4 GB DDR3 Arbeitsspeicher
  • PCIe-SSD-Festplatte, 128 GB
  • Intel HD-Graphics 520

Unser Surface Pro 4 Test: Verarbeitung und Design

Mit dem Surface Pro 4 setzt Microsoft die Reihe in bekannter Weise fort. Es hat sich äußerlich und in Sachen Materialwahl kaum etwas zum Vorgänger geändert. Das industrielle Design wirkt wertig wie eh und je, es ist zwar nicht mehr ganz so frisch und neu, aber überzeugt uns auch dieses Jahr. Ein Mangel ist uns diesmal aber am Gehäuse aufgefallen. Der Power-Button wackelt und hat zu viel Spiel, fühlt sich demnach nicht gut an und macht einen schlechten Eindruck. Ansonsten gab es aber nichts zu meckern. Der Kickstand funktioniert, wie bereits bekannt, in allen erdenklichen Positionen und hat in der neusten Version sogar ein zusätzliches Feature zum Schutz.

Bei zu hohem Kraftaufwand im maximalen Winkel hackt sich der Kickstand einfach aus. So soll der Mechanismus nicht beschädigt werden. Wird der Kickstand wieder in seine Ursprungsposition gebracht hängt sich der Kickstand von allein wieder ein. Wie wir finden eine sehr gelungene und nützliche Lösung. Getestet haben wir das Ganze dann aber doch nicht. Einen großen Nachteil hat ein so schlankes und Formschönes Tablet dann doch, geht einmal etwas an der Hardware kaputt besteht praktisch keine Hoffnung das betroffene Teil auszutauschen oder gar zu reparieren.

Kameras, Mikrofon und Sound

Auf der Frontseite befindet sich eine 5,0 Megapixel HD-Frontkamera. Diese macht auch erstaunlich gute und vor allem rauscharme Aufnahmen mit realistischen Farben, die Rückseite beherbergt eine 8,0 Megapixel mit Autofokus, die Kamera unterstützt bis zu 1080p HD-Videoaufzeichnungen. Die Stereomikrofone sorgen für eine gute Aufzeichnung der Stimme. Die Stereolautsprecher mit Dolby-Audio haben sich dem Vorgänger gegenüber verbessert, man sollte jedoch keine Wunder erwarten, ein Tablet ist einfach nicht der richtige Klangkörper für den perfekten Sound. Was uns jedoch überzeugen konnte und was wir an allen Geräten vermissen werden, welche es nicht unterstützen, ist die Anmeldung mittels Windows „Hello“. Dabei erkennt das System das Gesicht des Nutzers und meldet einen automatisch an. Dies funktioniert unglaublich schnell und einfach. Das Gerät erkennt einen bei allen Lichtverhältnissen dank der integrierten Infrarot Kamera. Ob die Funktion auch den Sicherheitsrichtlinien von Unternehmen standhält wissen wir nicht, Privatpersonen empfehlen wir aber unbedingt die Funktion einmal auszuprobieren. Man wird sehr wahrscheinlich nicht enttäuscht werden.

Konnektivität

Typisch für die Surface-Reihe sind zum einen der USB 3.0 Anschluss in voller Größe, zum anderen der mini Displayport. Diese fehlen natürlich auch diesmal nicht. Dazu gibt es noch WLAN (802.11 ac) und Bluetooth 4.0. Fehlen darf auch der hinter dem Kickstand versteckte MicroSD-Kartenleser nicht. Die Kopfhörerbuchse und der Coveranschluss sind ebenfalls wieder mit an Bord. Zum Laden wird der Surface Connect Anschluss genutzt. Diesen kann man übrigens nicht falsch herum anstecken, er passt immer. Neben den genannten Mitteln zum Datenaustausch sind zum Pro 4 noch weitere Sensoren zur Informationsaufnahme untergebracht. Zur automatischen Regulierung der Displayhelligkeit ist ein Umgebungslichtsensor verbaut. Zusätzlich gibt es zur Unterstützung und Lageerkennung noch einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop und ein Magnetometer. Am Netzteil ist wie bereits in der Vergangenheit ein zusätzlicher USB Anschluss angebracht. Mit diesem lässt sich z.B. ein angeschlossenes Smartphone recht schnell laden.

Type Cover und Stift

Ein Surface ohne Type Cover und ohne Stift ist einfach kein richtiges Surface. Deshalb ist es wichtig, dass auch das Zubehör einen guten Eindruck hinterlässt. Der kostenlos mitgelieferte Stift verhält sich eigentlich recht ähnlich wie der Vorgänger. Man setzt wieder auf die mittlerweile einverleibte N-Trig Technologie. Der Knopf an der Kopfseite kann wieder gedrückt werden um One Note zu öffnen, Cortana zu starten oder einen Screenshot zu erstellen. Ebenfalls dient der besagte Knopf an der Kopfseite als Radiergummi, Bleistiftnutzer unter uns sollten hiermit vertraut sein. Das Auswahllasso erhält man durch drücken der seitlichen Taste, welche sich unten im langen Streifen befindet. Die Technik unterscheidet jetzt zwischen 1024 Druckstufen. Wer den Stift separat kauft bekommt noch vier zusätzliche Stiftspitzen dazu, diese unterscheiden sich eher weniger in der Dicke oder „Härte“ sondern im Gleitverhalten. Wir finden, diese kleine Beilage hätte man auch dem Surface spendieren können. Insgesamt ist der Stift etwas dicker und schwerer geworden. Er liegt dadurch und durch die Abflachung besser in der Hand. Auch die Halterung des Stifts am Surface Pro wurde verbessert.

Dank Magneten wird der Stift jetzt wahlweise links oder rechts am Gerät angebracht und hält bombenfest, zumindest beim Herumtragen des Gerätes sollte es nicht mehr möglich sein den Stift zu verlieren, auch nicht bei hektischen Bewegungen. Beim Transport im Rucksack oder ähnlichem empfehlen wir hingegen eine getrennte Lagerung. Zum besseren Halt trägt zusätzlich die neue Abflachung bei. Eine weitere nützliche Lösung befindet sich noch unterhalb der Oberfläche. Ein Bewegungssensor sorgt dafür, dass der Stift nur dann aktiv ist und Energie verbraucht, wenn er auch wirklich benutzt wird. Somit soll eine Laufzeit von bis zu 18 Monaten möglich sein. Blöd nur, wenn man ein Spielkind, ist und den Stift auch einfach so in der Hand rumwirbelt 😉 Wie man liest hat Microsoft einige Änderungen am Stift vorgenommen. Diese sind allesamt zu begrüßen und wir bescheinigen Microsoft eine weitere Annäherung an das Gefühl, wirklich mit einem Stift auf Papier zu schreiben.

Als zweites elementares Zubehör widmen wir uns dem Type Cover. Auch dieses wurde erneuert, ist aber ebenfalls mit dem Surface Pro 3 kompatibel. Vorneweg: Das Teil stinkt gewaltig, also es riecht wirklich sehr stark nach Chemie. Weiterhin müssen viele Type Cover mit einem falschen Druck leben. Bei der < > | Taste wurde einfach die Anordnung der Pfeile vertauscht. Da die Taste nicht oft genutzt wird dürfte es aber den meisten gar nicht auffallen. Trotzdem, schäm dich Microsoft! Jetzt aber zurück zum Alltag, die größte Änderung ist wohl die Chiclet Tastatur. Die einzelnen Tasten haben jetzt einen deutlich sichtbaren Abstand zueinander. Der Tastenhub beträgt trotz der geringen Bauhöhe immerhin 1,4 mm und der Druckpunkt fühlt sich gut dimensioniert an. Nach kurzer Zeit kann man auf der Tastatur ausgezeichnet und schnell schreiben. Wir finden die Tastatur ausgesprochen gelungen und deutlich angenehmer zum Arbeiten als einige günstige Notebooktastaturen. Was uns auch aufgefallen ist, die Tastatur wirkt insgesamt etwas fester im Sinne von weniger Vibrationen. Beim Surface Pro 3 waren diese noch deutlicher zu spüren und übertrugen sich je nach Untergrund mehr oder weniger gut was in einer erhöhten Arbeitslautstärke enden konnte.

Neben dem Schreibgefühl spielt natürlich auch das Touchpad eine gewichtige Rolle, um die Zufriedenheit des Kunden zu erhöhen. Dieses ist zum Glück deutlich größer geworden und ist jetzt aus Glas gefertigt. Allein diese zwei Eigenschaften erhöhen das Nutzererlebnis rapide. Jetzt lässt es sich deutlich besser bedienen. Gesten können leichter ausgeführt werden und das ganze Arbeiten macht einfach mehr Spaß.

Alles in allem ist Microsoft mit dem neusten Type Cover eine gut gelungene Evolution gelungen. Am meisten kritisieren wir daher nicht das Cover, daran gibt es eigentlich kaum etwas zu kritisieren, sondern den Umstand, dass das Surface Pro 4 nicht direkt mit einem kostenlosen Cover ausgeliefert wird. Ein Pro Gerät ohne Cover ist irgendwie nur ein Tablet mit Stift, kein vollwertiges Arbeitsgerät.

Display

In Sachen Display hat sich das Surface Pro 4 gegenüber dem Surface Pro 3 verändert und verbessert. Die Auflösung wurde von 2160 x 1440 in der dritten Generation auf jetzt 2736 x 1824 Pixel erhöht, gleichzeitig ist die Diagonale um 0,3 Zoll auf 12,3 Zoll angewachsen. Möglich wurde das durch einen schmaleren Rand um das Display. Die höhere Auflösung ist willkommen, dürfte für viele Leute aber kaum einen merkbaren Unterschied hervorrufen. Bilder und Texte sind jetzt aber noch ein bisschen schärfer, zumindest wenn es die Quelle zulässt. Die Helligkeit des Displays ist als sehr gut zu bezeichnen.

Dell XPS 13 9350 vs Dell XPS 13 9330 vs Microsoft Surface Pro 4 – Klarer Sieger, Surface Pro 4!

In den meisten Fällen reicht eine Helligkeit von 50% aus, 75% ist für Leute die es etwas heller mögen, 100% ist für Sonnebrillenträger oder Menschen die sich gern die Arbeit mit in die Sonne nehmen. Eine Sache haben aber alle Surface Generationen gemeinsam, ein recht stark spiegelndes Display. Man kann schon fast sagen, ein normaler Zustand für Touchgeräte. Wer auf matte Displays steht schaut hier leider in die Röhre. Ein weiteres kleines Problem des Vorgängers ist ebenfalls geblieben, zu viel Druck mit dem Stift führt zur grafischen Wellenbildung des Displays. Im Betrieb hat uns das zum Glück nicht wirklich gestört. Natürlich reagiert das Surface auch auf die Eingaben mittels Finger problemlos. Alles was am Display nicht wirklich gut funktioniert hat eher mit der Software zu tun, deshalb sollte jeder noch mindestens den Teil des Tests durchlesen.

Software und Speicherplatz

Grundsätzlich wird das Surface Pro 4 mit Windows 10 Pro ausgeliefert, so gehört es sich auch für ein Arbeitsgerät dieser Preisklasse. Das Gute daran, es gibt eigentlich keine Bloatware, also unnötige zusätzliche Software, welche meistens kaum nützlich ist und das System oftmals auch eher verlangsamt als zu helfen. Für solch begnadete Künstler, wie sie bei uns im Team zu finden sind, gibt es zum Glück auch direkt Fresh Paint als App vorinstalliert.

Created with Microsoft Fresh Paint – Von Björn für Tobi <3

Leider Gottes hat Windows 10 noch so einige Fehler die den Betrieb teilweise zum Geduldsspiel machten. Was genau alles so im Alltag auftrat könnt ihr unter dem Punkt „Performance, Akkulaufzeit und Betrieb“ nachlesen.

Die SSD “Festplatte” reicht je nach Wahl von 128 GB bis zu 512 GB. Bei unseren 128 GB kann der Platz recht schnell knapp werden, man sollte also überlegen was man installiert und über den Kauf einer externen Festplatte nachdenken, bzw. besser, sich eine microSD Karte anschaffen und Bilder, Videos und andere Dateien die man nicht täglich nutzt oder die nicht zeitkritisch beim Laden sind auf dieser abspeichern.

Performance, Akkulaufzeit und Betrieb

Über die Performance braucht man eigentlich gar nicht viele Worte verlieren. Ist sie doch identisch mit aktuellen Ultrabooks und 2-in-1 Geräten. Der i5 6300U Prozessor verrichtet einen ordentlichen Dienst. Mit 4 GB Arbeitsspeicher ist das Gerät für Alltagsaufgaben ebenfalls gut gerüstet. Alle aktuellen Office Anwendungen können also mühelos und schnell gemeistert werden. Dank der SSD muss man kaum mit Wartezeiten rechnen. Wer etwas mehr Leistung benötigt kann zudem auf ein i7 Modell und maximal bis zu 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Das kostet dann aber auch deutlich mehr. Für Leute die hauptsächlich im Web surfen und Texte schreiben und hauptsächlich Office Anwendungen nutzen reicht auch das Modell mit Core m3 Prozessor. Weitere Vorteile dieses Gerätes sind der fehlende Lüfter, ein 20 g leichteres Gerät und eine längere Akkulaufzeit. Nachteil ist neben einem langsameren Prozessor aber auch eine langsamere Grafikeinheit. Mit dem von uns getesteten Modell sollten wieder ein sehr großer Teil aller Nutzer performancemäßig im grünen Bereich sein, wer wirklich mehr Leistung braucht greift zum Core i7 Modell oder weiß wahrscheinlich von sich aus, dass ein Surface nicht das Gerät seiner Wahl ist.

Die Akkulaufzeit könnte für unseren Geschmack schon ein wenig besser sein. Im Videotest (Browser Edge, Full-HD Video wird via WLAN von YouTube gestreamt, 50% Helligkeit, Modus „Ausbalanciert“) kommt das Surface Pro 4 auf einen Wert von ca. 5 Stunden und 30 Minuten. Im Alltagsbetrieb lag die Laufzeit dann meist eher um eine Stunde darunter. Das reicht uns ehrlich gesagt nicht, um zufrieden zu sein. Vor allem in Kombination mit den Bugs im Standby kann es dann doch schnell kritisch werden bei einem längeren Tag ohne Steckdose.

Kommen wir zum Betriebssystem. Windows 10 ist nicht überall Gold und Windows 8 war in manchen Sachen besser als sein Ruf. Speziell beim Surface Pro 4 hat Windows 10 für wirklich viele Momente der Frustration gesorgt. Momente sind bei einigen Stunden leicht untertrieben. Das Gerät quittierte den Vorgang des Zurücksetzens, der Stift wurde nicht erkannt, man konnte sich nicht anmelden, immer wieder waren Fehlermeldungen zu sehen, der Grafiktreiber stürzte im Betrieb des neuen Edge Browser sehr gerne ab und startete sich neu. Oder es gab ein hübsches Flackern der Taskleiste wie hier zu sehen. Bleiben wir kurz beim Browser: Edge ist vielleicht ein netter Ansatz auf dem Desktop. Es fehlen aber Erweiterungen. Auch ein Werbeblocker ist nicht mehr ohne weiteres nutzbar (Stichwort „Tracking-Schutz“ Listen des IE). Was aber mit das Schlimmste ist: Der neue Edge ist kein Ersatz zum Touch optimierten Internet Explorer unter Windows 8. Die Bedienung ist mit den kleinen Symbolen deutlich schlechter möglich. In diesem Bereich muss Microsoft dringend und umfassend nachbessern, ansonsten wird die Konkurrenz auch in Zukunft die Nase vorn haben, besonders im Bereich der Tablets. Auch die Treiber der Festplatte sind alles andere als ausgereift.

“Klappt” besser als Windows 10 …

Wer die Samsung Treiber nicht explizit installiert muss mit teils drastischen Performanceeinbußen rechnen. Weiterhin funktionieren die einzelnen Modi wie Standby oder Energie sparen nicht richtig. Das wirkt sich dann massiv auf die Akkulaufzeit aus. Über 8 Stunden verliert das Gerät plötzlich 20-30% der Akkukapazität anstelle von üblichen 1 bis 2%. Weiterhin lässt sich das Gerät manchmal nicht wieder ordnungsgemäß aufwecken. Ein langes betätigen des Power-Buttons ist die einzige Abhilfe. Auch das Type Cover sorgte vereinzelt für Probleme. So wurde es manchmal nicht erkannt, wenn man das Gerät wieder aufweckte oder es einfach nur in die Arbeits- oder Tabletposition während des Betriebs brachte. Das alles ist bei vorigen Surface Geräten nie so häufig aufgetreten. Microsoft hat aber schon während der Testphase bewiesen, dass man an Lösungen der Probleme arbeitet. So wird seit kurzem ein Update zur Behebung der Fehler des Grafiktreibers angeboten, der funktioniert auch recht gut, ab und zu knallt es trotzdem noch. Alles in allem läuft das Gerät seit den letzten Updates wieder deutlich runder. Microsoft selbst hat auch schon mit einer Entschuldigung auf die getätigten Fehler reagiert. Eine nette Geste, Abhilfe schafft sie jedoch nicht. So müssen sich viele Nutzer des Surface Pro 4 noch ein wenig gedulden, bevor sie ein „perfektes“ Nutzererlebnis erwarten dürfen. Für ein Gerät dieser Preisklasse und mit Microsofts Ansprüchen ein wenig verfehlt …

Fazit zum Surface Pro 4 Test

Schwacher Start, relativ versöhnliches Ende. Das Microsoft Surface Pro 4 ist im Prinzip eine gelungene Weiterentwicklung der Surface Pro Reihe. Die Hardware ist wie schon bei allen Vorgängern auf Top-Niveau. Die Evolution ist auch diesmal wieder gut gelungen. Ganz besonders gut gefiel uns das neue Type Cover. Der Stift hat sich ebenfalls noch einmal verbessert. Die größten Probleme bescherte uns hingegen die Software. Windows 10 benötigte erstmals einige Updates, um uns nicht zur Weißglut zu treiben. Am Anfang hatten wir ein frustrierendes Gerät in den Händen, nach einigen Updates nähert man sich jetzt wieder der Zufriedenheit an, welche beim Surface Pro 3 herrschte. Es kann also nur noch besser werden. Windows 10 kränkelt neben einigen Treiberproblemen aber auch noch im Tablet Modus. Auch die nervigen Aussetzer in den einzelnen Betriebsmodi sollten schleunigst abgestellt werden. Das Surface Pro 4 ist zudem nicht ganz billig, bei notebooksbilliger.de könnt ihr derzeit unser getestetes Bundle mit Office 365 Personal für 1.249 € kaufen. Alle anderen Modelle könnt ihr euch hier oder bei Microsoft anschauen.

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PositivSurface_Pro4_award

  • Größeres Display bei gleichen Abmaßen
  • Sehr helles Display
  • Sehr gutes Type Cover
  • Gute Kameras und Mikrofone
  • Windows “Hello” wird unterstützt
  • Leistung eines Ultrabooks im Tabletformat

Negativ

  • Akkulaufzeit etwas zu kurz
  • Windows 10 ist noch mit vielen Bugs belastet
  • Hardwaretreiber nicht ausgereift
  • Sehr hoher Preis

Wir bedanken uns noch einmal bei notebooksbilliger.de für die schnelle unkomplizierte Bereitstellung des Gerätes.

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Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
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    Beiträge
  • #44966 Antworten
    Bjoern
    Moderator

    Mit dem Surface Pro 3 ist Microsoft erstmals der Durchbruch mit den Surface Pro Geräten gelungen. Generation Eins und Zwei litten unter einem zu klein
    [See the full post at: Microsoft Surface Pro 4 Test by WinTouch.de]

    #44972 Antworten
    Tobias
    Administrator

    Schwach, dass sie nach dem Glanzprojekt surface pro3 so ein unausgereiftes Ding auf den Markt werfen. Schade

Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
Antwort auf: Antwort #44972 in Microsoft Surface Pro 4 Test by WinTouch.de
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