Nokia verkauft Campus in Oulu für 31,7 Millionen Euro

Nokia hatte bereits im Dezember ihr Hauptquartier in Espoo, Finnland für rund 170 Millionen Euro an Exilion Capital verkauft und nun folgt der zweite Verkauf einer großen Immobilie von Nokia. Diesmal wurde der Campus in Oulu, ebenfalls Finnland für 31,7 Millionen Euro an Technopolis verkauft.

Wie auch beim Hauptquartier mietet Nokia selbst wieder einen großen Teil der Immobilie. Von den ca. 37.600 Quadratmetern werden von Nokia in einem Langzeitvertrag direkt wieder 17.400 Quadratmeter gemietet. Ähnlich ging Nokia auch beim Hauptquartier vor. Der Sinn dieser Verkäufe ist die Schaffung von Finanzreserven, die für die Umstrukturierung von Nokia benötigt werden. Nokias Sparmaßnahmen laufen auch Hochtouren und zeigen schon erste Erfolge (Nokia schreibt Gewinn im vierten Quartal 2012). Trotzdem sollen bis Ende 2013 weitere 10.000 Mitarbeiter entlassen und die ökologischen Vorzeigefabrik in Salo geschlossen werden.

Nokias CFO Timo Ihamuotila sagte nach dem Verkauf übrigens folgendes:

Wie schon früher gesagt ist Immobilienbesitz nicht Teil von Nokias Kerngeschäft. Wenn sich gute Gelegenheiten ergeben, trennen wir uns von dieser Art Besitz.

Sicherlich keine grundlegend schlechte Entscheidung von Nokia. Sollte Nokia in den nächsten Jahren wieder große Gewinne einfahren, könnte Nokia sich natürlich überlegen die Immobilien zurückzukaufen. Erst einmal schafft sich Nokia dadurch Luft und insgesamt ca. 200 Millionen Euro.

Quelle: zdnet, wikimedia commons

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