VEVO startet in Deutschland, auch mit Apps für Windows (Phone) 8 & XBox
Die Zeiten in denen man nach Herzenslust auf YouTube nach den Musikvideos der Lieblingskünstler stöbern konnte sind lange vorbei, der GEMA sei Dank.
Portale wie MyVideo.tv haben diese Lücke auch nicht füllen können.
Gestern trat in Deutschland ein neuer Kontrahent in den Ring. Der US-Dienst VEVO. Dieser kooperiert in den meisten Ländern ebenfalls mit YouTube, dies sei aber hierzulange wegen eben jenen Streits mit der GEMA nicht möglich gewesen. Freilich kam auch VEVO nicht um Gespräche mit den Rechteverwerten herum, jedoch konnte ein Kompromis gefunden werden.
VEVO gehört SONY Music, dem weltgrößten Musikverlag Universal Music sowie der Abu Dhabi Media Company.
Derzeit stellt VEVO über 75.000 Videos von über 21.000 Künstlern bereit.
Funktionen:
- exklusive Musikvideos, Live-Videos
- (Cloud-)Wiedergabelisten
- Premieren
- Informationen über Künstler
- Tourdaten der Künstler
- uvm.
Die App bietet einen netten Funktionsumfang und eine tolle Aufmachung, zudem bietet sie anders als die Windows 8-Variante den Bereich Künstler Spiele. In welcher bereits etliche meiner liebsten Bands geladen waren. Da ich keinen Account habe, mein Musikgeschmack nicht gerade Mainstream ist und ich keine Einstellungen vorgenommen habe, gehe ich davon aus, dass die App die Musikbibliothek scannt und die gefunden Künstler dann auflistet.
Erfreulich, weil mittlerweile nicht mehr der Standard, die App ist auch für Nutzer von Windows Phone 7-Geräten nutzbar. Dies liegt sicherlich daran, dass sie bereits vor längerem veröffentlicht wurde und nun für den deutschen Store freigeschaltet wurde.
Leider hatte ich auch in einem guten WLAN große Probleme mit dem Stream. Zudem braucht die App sehr lange um aus dem Sperrbildschirm zu erwachen.
Der große Bruder ist im Funktionsumfang nahezu identisch, lässt sich aber in Videos über die größeren und zahlreicheren Bedienelemente deutlich besser steuern. Da diese App an einem kabelgebundenen Rechner getestet wurde konnten die Ladeprobleme nicht bestätigt werden. Wird die App minimiert und wieder geöffnet geht es hier unverzüglich weiter.
Einiziges Manko: Sucht man nach einem Künstler und ist dann in der Videogalerie lassen sich nicht immer alle Videos mit einem Klick starten; man muss “Alle wiedergeben” auswählen und dann zum gewünschten Titel über eine Leiste im Kontextmenu manövrieren.
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